Er zeichnete mit Kreide seinen Kopf an die Tafel und sagte: „Ich bin der Bächer.“ Dieses Ritual wiederholte er dreißig Jahre lang zu Beginn jedes Semesters. Der Charakterkopf Max Bächer war eine der Ikonen des Fachbereichs Architektur. Man sprach von den „drei großen B“: Günter Behnisch, Walter Belz und Max Bächer. Die Mittwochabendvorträge waren seine Idee. Er sah sich als „roter Dekan“, der in den Jahren nach 1968 auf der Seite der Studierenden gestanden und sich für die Drittelparität eingesetzt hat. Die Hochschulunterlagen Bächers füllen viele Ordner und wurden bisher noch nicht aufgearbeitet.